von autor | Juni 10, 2025 | Vorlagen herunterladen
Gefährdungsbereich: Drucker-/Kopiererplätze
Gefährdung: Brandrisiko durch überhitzte Elektrogeräte auf brennbarem Untergrund
Bewertung: Mäßiges bis hohes Risiko bei ungeschützter Aufstellung auf Holz, Teppich o. Ä.
Maßnahme: Einsatz von feuerhemmender Unterlage (z. B. Silikonmatte, DIN 4102 B1), jährliche Sichtprüfung
Verantwortlich: [Name der Fachkraft für Arbeitssicherheit / Brandschutzbeauftragte:r]
Umsetzung am: [Datum]
Kontrolle zuletzt: [Datum, Ergebnis]
von autor | Juni 9, 2025 | Vorlagen
Thema der Unterweisung: Umgang mit Elektrogeräten und feuerfesten Unterlagen
Ziel der Unterweisung: Mitarbeitende erkennen Brandrisiken, verstehen den Nutzen feuerfester Unterlagen und wenden korrektes Verhalten an.
Inhalte:
- Erkennung brandgefährlicher Geräte (z. B. Drucker, Kaffeemaschinen, Ladegeräte)
- Funktion und Einsatzorte feuerfester Unterlagen
- Verhaltensregeln:
- Unterlagen nicht entfernen oder verschieben
- Unterlagen nicht abdecken
- Beschädigungen melden
- Ansprechpartner: [z. B. Brandschutzbeauftragte:r / Sicherheitsfachkraft]
Datum der Unterweisung: ………………………………………………
Dauer: ……………………. Minuten
Unterweisende Person: ……………………………………………………
Teilnehmende Mitarbeitende:
Name |
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Bemerkung |
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Hinweis: Dieses Dokument ist aufzubewahren im Sinne der Nachweis- und Dokumentationspflicht gemäß ArbSchG und DGUV Vorschrift 1
von autor | Juni 9, 2025 | Vorlagen herunterladen
Prüfprotokoll: Kontrolle feuerfester Unterlagen
Standort: ………………………………………………………..
Gerät: ………………………………………………………..
Unterlage vorhanden: ☑ Ja ☑ Nein
Zustand der Unterlage:
- ☑ Intakt
- ☑ Verschmutzt
- ☑ Beschädigt
Empfohlene Maßnahme:
- ☑ Reinigung
- ☑ Austausch
- ☑ Keine
Geprüft am: …………………………………………..
Geprüft durch: ………………………………………..
Unterschrift: ……………………………………………
Bemerkungen / Notizen:
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von autor | Juni 8, 2025 | Fachbegriffe
Ob Büro, Werkstatt oder Lagerhalle – Brandschutz betrifft jedes Unternehmen. Nicht nur bauliche Maßnahmen und Feuerlöscher sind relevant, sondern auch das Verständnis der wichtigsten Begriffe rund um Brandvermeidung, Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation.
Gerade bei Unterweisungen oder im Gespräch mit Behörden und Fachkräften ist es hilfreich, die relevanten Fachbegriffe aus dem Brandschutz sicher zu beherrschen. In diesem Beitrag erhalten Sie eine kompakte Übersicht über die 25 wichtigsten Begriffe – praxisnah erklärt und direkt anwendbar.
🔥 1. Brandlast
Die Menge und Art brennbarer Materialien in einem Raum – z. B. Papierstapel, Möbel oder Teppiche. Je höher die Brandlast, desto schneller und intensiver brennt es.
🔥 2. Feuerwiderstandsklasse (z. B. F90)
Gibt an, wie lange ein Bauteil (z. B. Wand, Tür) dem Feuer standhält, ohne seine Funktion zu verlieren. F90 = 90 Minuten Widerstand.
🔥 3. Rauchmelder / Brandmelder
Technische Geräte, die Rauch oder Hitze erkennen und Alarm auslösen – gesetzlich vorgeschrieben in vielen Gebäuden.
🔥 4. Rettungsweg
Fluchtweg für Personen im Brandfall. Muss frei zugänglich, gekennzeichnet und beleuchtet sein.
🔥 5. Löschmittelklasse (A, B, C, D, F)
Unterscheidet Brandarten nach Brennstoff:
- A: Feststoffe (Holz, Papier)
- B: Flüssigkeiten (Benzin, Lacke)
- C: Gase
- D: Metalle
- F: Fette und Öle
🔥 6. Feuerlöscher (tragbar)
Mobiles Gerät zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Sollte regelmäßig gewartet und gut sichtbar angebracht sein.
🔥 7. Löschdecke
Textile Brandschutzdecke zum Ersticken von Flammen – ideal z. B. in Teeküchen.
🔥 8. Selbstentzündungstemperatur
Temperatur, bei der ein Stoff ohne Zündquelle entflammt – relevant bei Akkus oder Ölen.
🔥 9. Schwelbrand
Brand mit wenig Flammen, aber starker Rauchentwicklung – z. B. in Polstermöbeln oder unter Geräten.
🔥 10. Feuerfeste Unterlage
Nicht brennbare Aufstellfläche (z. B. Glasfaser-, Silikon- oder Metallmatte), die die Brandweiterleitung unter elektrischen Geräten verhindert.
🔥 11. DIN 4102 / EN 13501-1
Normen zur Klassifizierung von Materialien nach ihrem Brandverhalten (z. B. „schwer entflammbar“ oder „nicht brennbar“).
🔥 12. Brennbarkeitsklasse (A1–B2)
Baustoffe werden je nach Feuerverhalten klassifiziert:
- A1 = nicht brennbar
- B1 = schwer entflammbar
- B2 = normal entflammbar
🔥 13. Brandschutzbeauftragter
Verantwortliche Person im Unternehmen für die Planung, Umsetzung und Kontrolle des Brandschutzes.
🔥 14. Evakuierungsplan
Plan, der alle Rettungswege und Sammelpunkte zeigt – oft in Fluren oder Eingangsbereichen aufgehängt.
🔥 15. Brandverhütungsschau
Regelmäßige Prüfung durch Feuerwehr oder Behörden zur Bewertung von Brandrisiken.
🔥 16. Feuerwiderstandsdauer
Zeitspanne, in der ein Bauteil bei Feuer seine Funktion erfüllt – wichtig z. B. für Brandschutztüren oder Kabelabschottungen.
🔥 17. Wärmeleitfähigkeit
Maß dafür, wie schnell ein Material Wärme weiterleitet. Relevanz z. B. bei Auswahl von feuerfesten Unterlagen – je geringer, desto besser.
🔥 18. Explosionsgrenze
Konzentrationsbereich eines brennbaren Gases oder Dampfes in Luft, bei dem eine Explosion möglich ist.
🔥 19. Brandschott
Bauliche Abschottung von Kabel- oder Rohrdurchführungen zur Verhinderung von Brand- und Rauchdurchtritt.
🔥 20. Feuerabschottung
Allgemeiner Begriff für Maßnahmen zur Verhinderung der Feuer- oder Rauchausbreitung zwischen Bereichen.
🔥 21. Brandschutzklasse von Elektrogeräten
Gibt an, wie das Gehäusematerial bei Hitze reagiert (z. B. UL94 V-0 = selbstverlöschend bei vertikaler Flamme).
🔥 22. Feuergefährliche Arbeiten
Arbeiten mit Funkenflug oder Flamme – z. B. Schweißen, Flexen. Erfordern besondere Schutzmaßnahmen (z. B. Schweißschutzdecke, Brandsicherheitswache).
🔥 23. Gefährdungsbeurteilung (Brandschutz)
Systematische Erfassung von Brandrisiken im Betrieb und Ableitung geeigneter Schutzmaßnahmen.
🔥 24. Unterweisung (Brandschutz)
Schulung der Beschäftigten über richtige Verhaltensweisen im Brandfall und im Umgang mit Schutzmaßnahmen.
🔥 25. Feuerwiderstandsfähigkeit
Oberbegriff für die Fähigkeit von Materialien, Feuer über einen bestimmten Zeitraum zu widerstehen.
Fazit: Wer die Sprache des Brandschutzes beherrscht, handelt sicherer
Diese 25 Begriffe gehören zur Grundausstattung für alle, die mit Brandschutz im Unternehmen zu tun haben – sei es als Führungskraft, Sicherheitsbeauftragter oder Fachkraft für Arbeitssicherheit.
Denn gute Brandschutzmaßnahmen bestehen nicht nur aus Technik – sondern auch aus Verständnis. Wer weiß, was gemeint ist, kann besser reagieren, dokumentieren und verhindern.
von autor | Juni 8, 2025 | Prüfprotokolle
Feuerfeste Unterlagen unter Elektrogeräten wie Druckern, Kaffeemaschinen oder Ladegeräten sind eine einfache, aber wirksame Maßnahme gegen Brände im Büro. Doch so wirkungsvoll diese Schutzmaßnahme ist – sie bleibt oft wirkungslos, wenn die Beschäftigten nicht wissen, warum sie da ist, wie sie funktioniert oder was im Umgang mit ihr zu beachten ist.
Deshalb ist die regelmäßige Unterweisung der Mitarbeitenden ein zentraler Bestandteil jedes funktionierenden Brandschutzkonzepts. In diesem Beitrag erfährst Du, was in eine Unterweisung zum Thema feuerfeste Unterlagen gehört, worauf du bei der Durchführung achten musst und wie du die Teilnahme rechtssicher dokumentierst.
Warum ist eine Unterweisung notwendig?
Laut § 12 des Arbeitsschutzgesetzes und § 4 DGUV Vorschrift 1 ist der Arbeitgeber verpflichtet, Mitarbeitende regelmäßig über Gefahren und Schutzmaßnahmen zu unterrichten. Das gilt auch für Brandschutzmaßnahmen, die bereits technisch umgesetzt wurden – wie z. B. feuerhemmende Aufstellflächen.
Die Unterweisung ist wichtig, damit Mitarbeitende:
- die Funktion und den Zweck feuerfester Unterlagen verstehen,
- diese nicht versehentlich entfernen, abdecken oder beschädigen,
- mit potenziellen Brandrisiken im Alltag richtig umgehen,
- und bei Veränderungen am Arbeitsplatz (z. B. neue Geräte) sensibel reagieren.
Typische Fehlverhalten, die durch Unterweisung vermieden werden
🔸 Drucker oder Kaffeemaschinen werden ohne Unterlage auf einen neuen Schrank gestellt
🔸 Unterlagen werden durch Papierstapel, Ordner oder Verpackungen teilweise bedeckt
🔸 Mitarbeitende verwenden eigene Verlängerungskabel unter oder neben der Unterlage
🔸 Unterlagen ausgetauscht durch „hübschere“ Tischsets ohne Schutzwirkung
🔸 Matten werden verschmutzt oder beschädigt, ohne dass jemand Meldung gibt
Inhalte einer Unterweisung zum Thema feuerfeste Unterlagen
Die Unterweisung sollte nicht technisch überladen, aber praxisnah und verständlich sein. Folgende Punkte gehören dazu:
✅ Allgemeines Verständnis:
- Warum Brandschutz auch im Büro wichtig ist
- Welche Geräte typischerweise Brandrisiken bergen (Drucker, Kaffeemaschinen, Ladegeräte)
✅ Funktion der feuerfesten Unterlage:
- Hitzeschutz für den Boden bzw. Möbel
- Flammenhemmung im Fall technischer Defekte
- Verhinderung von Brandweiterleitung
✅ Richtiges Verhalten:
- Keine Geräte auf brennbare Flächen ohne Unterlage stellen
- Unterlage nicht entfernen, verschieben oder abdecken
- Beschädigungen oder Verschmutzungen melden
- Keine privaten Geräte ohne Absprache anschließen
✅ Konkrete Beispiele im Unternehmen:
- Wo feuerfeste Unterlagen eingesetzt werden
- Welche Geräte besonders kritisch sind
- An wen man sich bei Fragen oder Problemen wenden kann (z. B. Brandschutzbeauftragter)
Tipps für die Durchführung
- Dauer: 10–15 Minuten reichen in der Regel völlig aus
- Format: Kurzschulung im Team, Teil der Jahresunterweisung, Online-Unterweisung mit Quiz
- Sprachlich klar: Vermeide technische Fachsprache – setze auf anschauliche Beispiele
- Visuell unterstützen: Zeige beispielhaft eine echte feuerfeste Unterlage oder Fotos
Dokumentation der Unterweisung: rechtssicher und einfach
Zur rechtlichen Absicherung muss jede Unterweisung dokumentiert werden. Das sollte enthalten sein:
- Titel der Unterweisung (z. B. „Brandschutz im Büro: Umgang mit feuerfesten Unterlagen“)
- Datum
- Inhalte in Stichpunkten
- Name und Funktion des/der Unterweisenden
- Teilnehmerliste mit Unterschriften (alternativ: digitale Bestätigung bei Online-Schulungen)
Tipp: Füge der Dokumentation ein Foto oder Beispielbild der verwendeten Unterlagen bei – das schafft Klarheit und Nachvollziehbarkeit bei Prüfungen durch Berufsgenossenschaft oder Versicherung.
Muster-Stichpunkte für dein Protokoll
Nachstehend finden Sie ein Muster für solch ein Protokoll:
Unterweisungsthema: Umgang mit feuerfesten Unterlagen bei Elektrogeräten
Ziel: Mitarbeitende erkennen den Zweck der Unterlagen, wissen, wie sie korrekt eingesetzt werden und vermeiden Fehlverhalten
Inhalte:
– Geräte mit erhöhtem Brandrisiko
– Funktion und Schutzwirkung feuerhemmender Unterlagen
– Verhaltensregeln (nicht entfernen, nicht abdecken etc.)
– Meldepflicht bei Schäden
Dauer: 15 Minuten
Unterweisende: Max Mustermann, Brandschutzbeauftragter
Teilnehmende: [Name, Unterschrift]
Fazit: Technische Maßnahmen brauchen menschliches Verständnis
Feuerfeste Unterlagen allein verhindern noch keinen Brand – aber sie sind ein starker Baustein im Brandschutz. Doch nur wenn Mitarbeitende informiert sind, wird aus Technik auch echte Sicherheit.
Mit einer klaren, praxisnahen Unterweisung stärkst Du nicht nur das Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen, sondern sicherst dich auch juristisch ab.
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